EKG

EKG

Beim EKG (Elektrokardiogramm) wird eine Herzstromkurve erfasst, die den aktuellen Herzrhythmus und den Erregungsverlauf des Herzens aufzeichnet. Dazu werden 10 Elektroden (4 an den Extremitäten und 6 am Brustkorb) angebracht.

Ruhe-EKG

Das Ruhe-EKG wird im Liegen durchgeführt, dauert nur wenige Sekunden und ist absolut schmerzfrei. Es zeichnet die elektrische Erregung des Herzens auf, die den Herzmuskel zum Pumpen bringt. Das EKG ist wichtig, um Herzrhythmus, Herzfrequenz, Erregungsleitung und Erregungsrückbildung zu erfassen, wodurch Rückschlüsse auf Erkrankungen der „Elektrik“ des Herzens, aber auch des Herzmuskels möglich sind.

Belastungs-EKG (Ergometrie)

Manche Störungen des Herzkreislaufsystems treten erst bei Belastung auf. Beim Belastungs-EKG wird daher ein EKG abgeleitet, während Sie auf einem Fahrradergometer nach einem definierten Stufenschema zunehmend belastet werden. Dies hilft dabei z.B. Durchblutungsstörungen des Herzens zu erkennen, dient aber auch als Test für das Blutdruckverhalten unter Belastung.

Langzeit-EKG

Unregelmäßigkeiten des Herzrhythmus treten oft nur vorübergehend auf und sind deshalb in einem Ruhe-EKG nur zufällig zu diagnostizieren. In so einem Fall kann man die Herzrhythmusstörung häufig mit einem Langzeit-EKG aufzeichnen, da dieses über längere Zeit (in der Regel mindestens 1 Tag) den Herzrhythmus aufzeichnet. Hierfür werden Elektroden auf der Brust fixiert und mit dem kleinen Langzeit-EKG-Rekorder verbunden, der bequem in einer kleinen Tasche getragen werden kann. Nahezu alle Alltagsaktivitäten können damit ohne Einschränkung erfolgen. Wenn Sie den Rekorder wieder in der Praxis abgegeben haben, kann die Aufzeichnung ausgelesen und am PC ausgewertet werden.