Bei der koronaren Herzkrankheit – kurz KHK – handelt es sich um eine schwerwiegende Durchblutungsstörung des Herzmuskels, welche durch eine Verengung der Herzkranzgefäße ausgelöst wird. Meist ist dafür eine Verkalkung der Gefäße (Atherosklerose) verantwortlich. Eine KHK ist allerdings keine Krankheit, die Sie ans Bett fesseln sollte, denn gerade Ausdauersport kann günstige Effekte für das Fortschreiten der KHK haben.
Soll ich Sport machen bei einer KHK?
Bewegungsmangel kann sich negativ auf die Herzgesundheit auswirken, weshalb auch KHK-Patienten moderate Ausdaueraktivitäten empfohlen wird. Ein flotter Spaziergang, Radfahren oder Walken bis zu einer moderaten Intensität können sich positiv auswirken.
Außerdem lassen sich mit regelmäßigen Sporteinheiten mehrere positive Effekte erzielen, denn man verliert nicht nur ein paar überschüssige Kilo, sondern stärkt allgemein das Herz-Kreislaufsystem.
Warum ist Sport gesund?
Das Herz ist ein Muskel, der sich wie alle anderen Muskeln im Körper trainieren lässt. Durch Ausdauersport kann der Herzmuskel gestärkt werden und kann dadurch mehr Blut pro Herzschlag durch den Körper pumpen, braucht aber gleichzeitig weniger Sauerstoff. Das hat zur Folge, dass der Ruhepuls sinkt und sich oft auf die Symptome einer KHK verbessern können.
Welche Art von Training ist gut für mich?
Am besten ist es, wenn Sie den Trainingsaufbau mit Ihrem Kardiologen besprechen. Er kennt Ihre gesundheitliche Situation am besten und kann Ihnen Tipps geben, wie Sie sich fit halten oder Ihr Herz ausdauerfähiger machen. Keine Sorge, dazu sind keine Höchstleistungen notwendig.